Bürgermeister und Rat bleiben dran
Noch immer verschärft sich der Ärztemangel im hausärztlichen und in ausgewählten fachärztlichen Bereichen, speziell in den ländlichen Gebieten. Die ersatzlose Aufgabe von Arztpraxen prägte in den letzten Jahren die Entwicklung. Mithin wird nun auch in Harbke die ärztliche Nebenbetriebsstätte zum 31.12.2023 geschlossen.
Bürgermeister Werner Müller versucht alles, die drohende Unterversorgung für die Gemeinde Harbke abzuwenden. Momentan laufen hierzu Abstimmungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung. Inhalt der avisierten Kooperation ist die Absicht, durch gemeinsame Anstrengungen die ambulante ärztliche Versorgung für Harbke abzusichern, zumal Harbke auf eine im gemeindlichen Eigentum stehende Praxis verweisen und somit die Versorgungssituation aktiv unterstützen kann.
Einen ersten Erfolg gibt es zu verzeichnen. Durch Beschluss des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt sind dringlich zu besetzende Vertragsarztsitze ausgeschrieben worden, um die ärztliche Versorgung zu gewährleisten. Diese Sicherstellungspraxen können auf Beschluss des Vorstandes Mindestumsatzgarantien erhalten. Harbke steht hier auf Position 1. Die erforderliche Ausschreibung zur hausärztlichen Praxisneubesetzung ist auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt jetzt veröffentlicht.
Wir halten Sie auf dem Laufendem!
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